Liebes Spiel

In „Liebes Spiel“ geht es um eine Liebesgeschichte und um die Spielsucht, die diese Liebe gefährdet. Ein junger attraktiver Mann, Zivildienstleistensender und eine junge attraktive Frau, Übersetzerin, begegnen sich in der Großstadtdschungel. Sie treffen immer wieder aufeinander und fühlen sich schließlich zueinander hingezogen. Die Beiden verbringen eine wunderschöne gemeinsame Zeit miteinander.

Dauer: 83 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Britta Sauer
Hauptdarsteller: Maggie Peren, Florian Stetter, Henning Peker, Bruno F. Apitz, Michael Günther, Marie Gruber
Nebendarsteller: Gunter Schoß, Lutz Lansemann, Fabien Loris, Christian Pfannenschmidt, Kerstin Reimann, Volker Herold, Nina-Friederike Gnädig, Gitta Schweighöfer, Christian Schmidt
Genre: Drama
Studio: Starmedia Home Entertainment
Sprachen: Deutsch

Ihr Glück ist nicht von langer Dauer, es gibt ein dunkles Geheimnis. So plötzlich wie die junge Frau auftauchte, so schnell verschwindet sie wieder. Der junge Mann macht sich verzweifelt auf die Suche nach der geheimnisvollen Schönen.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Im Film „Liebes Spiel“ aus dem Jahr2005 führte Britta Sauer die Regie. In den Haupt- und Nebenrollen wirkten unter anderem Maggie Peren (Sie kennt man aus Filmen wie Ganz und gar oder Kiss and Run), Florian Stetter (bekannt aus Schiller und der Seewolf), Henning Peker (Tatort und Polizeiruf 110) und Bruno F. Apitz (Der Landarzt) mit. Die Produktion des Films fand in Deutschland statt. Die Produzenten, vielmehr die Produktionsfirmen, die den Film erst möglich machten, waren Schmidtz Katze, Filmkollektiv, der MDR und die Medien &Television München. Die Musik von Tom Batoy unterstreicht die Story des Films und Szenerie. Das Drehbuch stammt von keiner geringeren als die Hauptdarstellerin Maggie Peren so wie davor schon Stellungswechsel oder Freche Mädchen.

Handlung & Story vom Film „Liebes Spiel“

Morten leistet seinen Zivildienst als Rettungssanitäter in Leipzig. Er lebt mit zwei Mitbewohner, Hasi und Helmut, am Rand der Stadt in einem Wohnanhänger. Sein Leben fühlt sich hoffnungs- und ziellos an. Er möchte nicht Medizin studieren, wie sich sein Vater wünscht. Er weiß aber nicht, wie er es seinem Vater bei bringen soll, dass er keinerlei Interesse n einem Medizinstudium hat.

Es sind nur noch wenige Tage bis zu dem Ende seines Zivildienstes, da trifft, in einem Zug nach einer anstrengenden Nachtschicht, auch noch in einem Hasenkostüm, auf Theresa, die als Übersetzerin arbeitet. Er fühlt sich sofort zu ihr hingezogen. Ihre Wege kreuzen sich immer wieder. Er verliebt sich in die geheimnisvollen junge Frau und somit verändert sich sein komplettes Leben und die Einstellung zu diesem. Sie kochen zusammen, geben sich leidenschaftlich zueinander hin, fahren sogar gemeinsam ans Meer. Sie erleben innige Glücksmomente, ihre Liebe entfaltet sich.

Theresa ist zugleich faszinierend und selbstbewusst, aber auch unberechenbar und rätselhaft. Theresa lebt allerdings mit einem Geheimnis, sie führt ein Doppelleben, sie ist süchtig, spielsüchtig. Sie kommt gegen die Sucht nicht an, die Sucht beherrscht sie, immer wieder wird sie in Casinos mit einarmigen Banditen gezogen. Morten ahnt noch nichts von der Erkrankung seiner Auserwählten. Bald verliert Theresa ihren Job und muss somit, wegen der ständigen Geldnot, um ihre Sucht befriedigen zu können, viele, auch unmoralische Dinge tun und setzt somit die junge Liebe aufs Spiel.

Morten muss schnell am eigenen Leib erfahren, was die Sucht seiner Freundin mit ihm macht und mit ihrer Liebe. Theresa ist unzuverlässig, hat Ausraster, vergisst Verabredungen, vergisst die Zeit, taucht erst spät in der Nacht auf, verprellt ihre Freundschaften. Eines Nachts folgt er ihr und entdeckt ihr dunkles Geheimnis, er muss mit ansehen wie sich seine Liebste für ein paar Euro mehr oder weniger prostituiert, sie gerät immer mehr in Schwierigkeiten, finanziert ihre Sucht auf eine unorthodoxe Weise. Sichtlich verletzt, zieht sich Morten wieder in sein trostloses Leben zurück. Somit kommt die Frage auf: was ist stärker, die Liebe oder die Spielsucht.

Morten kennt diese Situation, seine Eltern haben beide ein Suchtproblem und daher möchte er seiner Liebsten zur Seite stehen und helfen. Eine Achterbahn der Gefühle beginnt. Theresa steht nun vor einer Entscheidung, hat ihre Liebe noch eine Chance. Als ein neues Casino eröffnet, sie wieder vor dem Automaten sitzt, Morten sie beobachtet, weiß er nicht, ob loslassen soll oder weiter kämpfen.

Fazit & Kritiken zum Film „Liebes Spiel“

Laut cinema.de: „Kluge, nichts beschönigende Studie einer Sucht, gegen die sogar Liebe machtlos sein kann.“

In dem Filmdebüt „Liebes Spiel“ von Britta Sauer geht es um eine Liebesgeschichte, aber auch um eine Suchterkrankung, was ist stärker? Die ehemalige Psychologie-Studentin Britta Sauer, kann hier ihr Wissen und ihre Erfahrungen bestens einbringen. Der Film zeigt, wie selbstzerstörerisch diese Sucht sein kann, aber auch wie mächtig die Liebe ist, vielleicht das mächtigste Gefühl auf der Welt. Ein schwieriges Thema, diese beiden starke Gefühle in einen Film zu verbinden, aber bei diesem Glücksfall, das die Drehbuchautorin auch gleichzeitig die Hauptrolle spielt, könnte ja alles nur perfekt werden. Dieser „kleine“ Film hat großes Aufsehen 2005 bewirkt.

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